Unterwegs laden
Ladelösungen
Consulting
Support
Über uns
Blog
Die Anzahl der Plug-in-Fahrzeuge in der Schweiz hat 2024 die 300’000-Marke geknackt. Das bedeutet eine Reduktion der CO₂-Emissionen und des Verbrauchs fossiler Brennstoffe. Erfahre zudem, ob und wie sich die Elektromobilität auf den gesamten Schweizer Stromverbrauch auswirkt.
Die Schweiz macht beim Umstieg auf die Elektromobilität grosse Fortschritte: 2024 war ein richtiges Rekordjahr für Plug-in-Fahrzeuge. Erstmals cruisen mehr als 300'000 Plug-in-Autos über die Schweizer Bergstrassen und durch den Stadtverkehr – davon über 210'000 reine Elektrofahrzeuge.
Angesichts von insgesamt 4.8 Millionen registrierten Personenwagen ist klar: Elektromobilität ist nicht nur ein Trend, sondern die Zukunft.
EVs sind da, um zu bleiben – und erobern (langsam, aber sicher) die Strassen. Plug-in-Fahrzeuge (xEVs) machen mittlerweile 6.67% des gesamten Schweizer Fahrzeugbestands aus, aufgeteilt in:
6.67% klingt vielleicht erstmal nicht nach viel – aber der Impact auf den jährlichen Emissionsaustoss und den Energieverbrauch ist bereits deutlich.
Autos mit Stecker sind nicht nur ein «nice to have». Sie sind ein echter Gamechanger in Sachen Luftverschmutzung. Bei einer Wheel-to-Wheel-Analyse (WTW) – also einer Berechnung der Emissionen von der Energieproduktion bis zur Strassennutzung – zeigt sich: durch EVs konnten 2024 in der Schweiz rund 0.48 Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden. Gemäss den letzten verfügbaren Daten (2022) stossen Schweizer Autos jährlich 10.22 Millionen Tonnen CO₂ aus.
Hast du auch schon gehört, dass E-Autos das Stromnetz überlasten? Keine Sorge! Trotz mehr E-Autos bleibt der EV-Stromverbrauch im Vergleich zum gesamten Energiebedarf der Schweiz minimal. 2024 lag der Gesamtverbrauch aller Schweizer xEVs (elektrifizierte Fahrzeuge, inkl. Plug-in-Hybride und reine Elektroautos) bei 500 GWh. Klingt viel? Im Vergleich zur gesamten Stromproduktion von 66’679 GWh (2023) und einem nationalen Verbrauch von 56’067 GWh ist das wirklich nur ein Mü: xEVs machen weniger als 1% des gesamten Stromverbrauchs aus. Von daher: dein Kühlschrank läuft weiter, auch wenn dein Nachbar sein neues E-Auto lädt.
Eine der eindrücklichsten Auswirkungen der wachsenden E-Mobilität: Der Rückgang beim Benzin- und Dieselverbrauch. 2024 waren von den insgesamt 4.8 Millionen Personenwagen in der Schweiz 4.5 Millionen Verbrenner und 0.3 Millionen xEVs. Bei 4.8 Millionen Verbrennern wäre der jährliche Benzinverbrauch um 180-200 Millionen Liter höher gewesen. Das entspricht 6.5–7% des gesamten Schweizer Benzinverbrauchs 2023. Nicht schlecht für 300'000 xEVs und weniger als 1% des Stromnetzes, oder?
Was kommt als Nächstes? Noch mehr E-Mobilität natürlich! Die Zahlen beweisen: Selbst ein kleiner EV-Anteil hat eine grosse Wirkung. Das sollte alle Akteure – Politik, Industrie und Konsument:innen – motivieren, den Ausbau weiter voranzutreiben. Konkret bedeutet das:
1. Mehr Ladeinfrastruktur – weil niemand gerne „Reichweitenangst“ hat
2. Mehr Anreize – Steuervergünstigungen, Subventionen, Gratisparkplätze beim Laden
3. Bessere Batterietechnologie – mehr Kilometer pro Ladung, bitte!
Wenn die Schweiz dieses Tempo beibehält, wird die Zukunft sauberer, leiser und vor allem elektrischer. Gemäss unserer Vision: Driving a Greener Tomorrow.
Die Fakten sprechen für sich: Mehr E-Autos = weniger Emissionen und weniger Spritverbrauch. Egal, ob du Elektromobilitäts-Enthusiast bist oder Fan von guter Luft – eins ist klar: Die Zukunft ist elektrisch.
(26.03.2025)
Datenquellen: Berechnungen basieren auf den Durchschnittsverbräuchen von Autos gemäss WLTP-Fahrzyklus aus der MOFIS (ASTRA)-Datenbank, ausgewertet von Swisscharge. Jahreskilometerleistung: 10’400 km gemäss BFS-Statistik. Emissionsfaktoren, Well-to-Tank-Emissionen und Energieeffizienz stammen aus BAFU-Daten.