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E-Mobilität 2024: Warum Elektroautos trotz Herausforderungen boomen

Globale Trends, Wachstum und Top-Regionen zeigen, dass 2024 trotz Herausforderungen ein Erfolgsjahr für die Elektromobilität war – die Performance von Elektroautos bleibt stark. Erfahre, wie die Markttrends eingeordnet werden können und wo das Wachstum aktuell am grössten ist.

Rekorde und Markttrends: Elektroautos 2024 auf Erfolgskurs

Die Verkaufszahlen des letzten Jahres für Elektrofahrzeuge brechen Rekorde. Laut dem Forschungsunternehmen BloombergNEF überschritten die weltweiten EV-Verkäufe bis Ende 2024 die Marke von 16,5 Millionen – ein Anstieg von 13,9 Millionen im Jahr 2023. Der globale Marktanteil für Neuwagen beträgt somit bei 20%. Der europäische Markt dagegen scheint etwas unentschlossen: In einigen Ländern sind die Verkaufszahlen gesunken, in anderen starten Elektrofahrzeuge erst gerade richtig durch. Schauen wir uns gemeinsam die Entwicklung bis Oktober 2024 im Vergleich zum Vorjahr an.

Ländervergleich - Wie hat sich der europäische Markt entwickelt?

Rückgänge: Deutschland (-26% batterieelektrische Fahrzeuge), Schweden (-9%) und Österreich (-6%).

Wachstum: Dänemark (+48%), Belgien (+38%), UK (+18%). In Norwegen ist erstmals über 50% des gesamten Fahrzeugbestands elektrisch ( The Guardian ).

Verschiedene Faktoren haben zu diesen Entwicklungen beigetragen: das reduzierte Angebot an erschwinglichen Elektroautomodellen, Herausforderungen für grosse Automobilhersteller, Unsicherheiten bezüglich Energiepreisen und Vorschriften sowie pessimistische Schlagzeilen.

Fazit: Herausforderungen bremsen einige Märkte, aber die Wachstumszahlen zeigen das enorme Potenzial der Elektromobilität in Europa ( ACEA ).

Schweiz - Herausforderungen und Chancen

Die Schweiz war lange ein Vorreiter in der Elektromobilität. Im Jahr 2024 sind jedoch die Verkäufe von Plug-in-Fahrzeugen (batterieelektrisch + Plug-in-Hybrid) um fast 12% gesunken, und der Schweizer Automarkt insgesamt hat einen Rückgang von 5% verzeichnet. Trotzdem liegt die Marktdurchdringung in der Schweiz bei rund 28%, deutlich über dem EU-Durchschnitt von 20%. Nur wenige Länder liegen vor der Schweiz: Schweden (58%), Dänemark (55%), die Niederlande (47%), Belgien (37%) und natürlich Norwegen, der weltweite Spitzenreiter mit 92%. Alles in allem gibt es viele Gründe, optimistisch zu bleiben. Der Schweizer EV-Markt ist gut positioniert, um in Zukunft wieder zu wachsen:

CO₂-Reduktion: Der langfristige Vorteil der CO₂-Reduktion durch Elektroautos bleibt unbestritten.
Ziele: In den kommenden Jahren werden in Europa weitere CO₂-Reduktionsziele eingeführt, die die Entwicklung von Elektrofahrzeugen und den Ausbau der Ladeinfrastruktur fördern werden.
Reduzierte Kosten: Die Kosten für Batteriepakete werden voraussichtlich weiter sinken (-25% im Jahr 2024), was die Lücke zwischen den Anschaffungskosten von batterieelektrischen Fahrzeugen und herkömmlichen Autos verringert.
Innovation: Als ein Land, das für seine Innovationsfreude bekannt ist, ist die Schweiz gut positioniert, von einer wachsenden Auswahl an Elektroautomodellen zu profitieren, die den Verbrauchern mehr Auswahl bieten.
Elektrische Lastwagen: Die Neuzulassungen von Elektro-Lkws sind stark gewachsen, mit einem erwarteten Wachstum von 49 % bis zum Jahresende. Etwa jeder zehnte neue Lkw war dieses Jahr elektrisch - damit ist die Schweiz nicht nur in Europa, sondern weltweit ganz vorne mit dabei.

Fazit: Elektromobilität 2024 – Stark trotz Herausforderungen

Global geht es aufwärts: 2024 wurden weltweit 16,5 Millionen Elektrofahrzeuge verkauft, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 13,9 Millionen im Jahr 2023. Dieser Wachstumsschub führt dazu, dass Elektroautos einen globalen Marktanteil von 20 % erreichen. China bleibt der führende Markt und hält beeindruckende 40 % des weltweiten EV-Anteils. Diese Zahlen verdeutlichen, wie robust und widerstandsfähig der Markt für Elektrofahrzeuge ist.

Wir sind gespannt auf die Fortschritte und Innovationen, die 2025 bringen wird!

(10.01.2025)

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